Liebe Interessierte,

weitere Informationen zur Nachbereitung des IT-PLR Fachkongress 2024 in NRW finden Sie hier.

U.a. werden die Präsentationen der Beitragenden und Impressionen der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Außerdem folgen ausgewählte Mitschnitte einzelner Formate.

Beste Grüße

Ihr Organisationsteam NRW


12. Fachkongress des IT-Planungsrats am 20. und 21. März 2024 in Düsseldorf

Ein digital funktionierender Staat ist wichtiger denn je. Doch diese Transformation schaffen Bund, Länder und Kommunen nur gemeinsam! Umso wichtiger ist es, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und vor allem miteinander zu kooperieren. Dafür hat sich der Fachkongress des IT-Planungsrats als wichtiges Forum etabliert, der in 12. Auflage unter dem Motto „Gemeinsam Handeln, Digital Wandeln. – Am Puls der Transformation“ steht. Interessierte Beschäftigte aus Verwaltung und Wissenschaft sind herzlich eingeladen, am 20. und 21. März 2024 am Fachkongress in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf teilzunehmen. Er wird als Präsenzveranstaltung stattfinden und rund 800 Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, die neuesten Erkenntnisse zu den Entwicklungen aus dem Bereich der Verwaltungsdigitalisierung zu gewinnen und sich an interaktiven Workshops zu beteiligen.

Im Fokus des diesjährigen Fachkongresses stehen Konzepte und Maßnahmen, die auf dem Weg zu einem digitalen Staat bereits erkennbare Wirkung zeigen und einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung sowie zur Lösung von Fachkräftemangel, Demografie, Bürokratie oder Akzeptanzproblemen leisten. Darüber hinaus sollen Risiken und Herausforderungen von Digitalisierungsprojekten und aktuellen Bestrebungen der Verwaltungsdigitalisierung beleuchtet werden.

Aktuelles Programm

Hier finden Sie das aktuelle Programmheft.

Thematische Schwerpunkte

Thema 1: Wandel (Digitale Transformation)

Ein digitaler Staat funktioniert nur mit digitalem Selbstverständnis ─ so weit, so bekannt. Doch wie gelingt in der öffentlichen Verwaltung den einzelnen Teams und Behörden die digitale Transformation? Wie gelingt Organisationen eine Neuausrichtung mit stärkerem Servicegedanken?

Das Thema Wandel widmet sich den kulturellen, technischen und rechtlichen Faktoren für eine erfolgreiche Transformation zu einem modernen und digitalen Staat. Gefragt sind Rezepte, die zum Gelingen dieses tiefgreifenden Wandels beitragen und etwa bei Ausbildung, Verwaltungshierarchie und gesetzlichen Hemmnissen ansetzen oder den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Wandel trifft auf das gesamte Spektrum der Digitalisierung zu.

Schwerpunkte

  • Aus- und Fortbildung

  • Umgang mit Demografie und Fachkräftemangel

  • Kulturwandel

  • Methoden des Change- und Projektmanagements

  • Wirkung von Leitbildern / Digitalstrategien

  • Abbau gesetzlicher Hemmnisse (Digitaltauglichkeit von Rechtsnormen

  • Standardisierung und Automatisierung

  • Moderne Organisationsformen / Einführung neuer Führung

  • Kooperation und Koordination in der digitalen Verwaltung

  • Wirkung und Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI)

Thema 2: Dienste (Digitale Anwendungen und Datennutzung)

Digitale Anwendungen sollen Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger, die Beschäftigten im öffentlichen Sektor, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt schaffen. Dieser positive Effekt stellt sich besonders dann ein, wenn digitale Anwendungen einfach zugänglich, intuitiv bedienbar und gleichermaßen flächendeckend verfügbar sind – Bedingungen, die in Deutschland längst nicht alle Verwaltungsleistungen erfüllen.

Das Thema Dienste widmet sich dem Angebot und Design digitaler Anwendungen, ihrer gesetzlichen Grundlagen und dem daraus resultierenden Datenschatz. Wie werden durchgängig digitale Prozesse zum Normallfall – auch unter Einbezug von Once Only und einfacheren Registerabrufen? Oder besser: Wie gehen wir einen Schritt weiter, um Verwaltungsleistungen proaktiv zu erbringen? Parallel erhalten wir durch die digitale Verarbeitung strukturierte Daten. Wie können wir diese nutzen? Oder die (anonymisierte) Analyse von Log-Daten, sie lässt beispielsweise eine kontinuierliche Service-Verbesserung zu. Ist die öffentliche Verwaltung hierfür schon bereit?

Schwerpunkte

  • OZG 2.0, Onlinezugangsgesetz, Registermodernisierungsgesetz, E-Government-Gesetze und Single Digital Gateway (SDG)

  • Once Only und einfache Authentifizierung

  • Nachnutzung und Einer-für-Alle-Prinzip

  • UI / UX und barrierefreies Design

  • Prozesse, proaktive Erbringung von Verwaltungsleistungen, Robotic Process Automation (RPA)

Thema 3: Schutz (Informationssicherheit und Datenschutz)

Cyberattacken auf die öffentliche IT-Infrastruktur sind Alltag. Kann eine Attacke nicht abgewehrt werden, ist der Schaden oft immens und mit einem Vertrauensverlust verbunden. Maßnahmen zum effektiven Schutz von IT-Infrastruktur und sensiblen Daten sind daher für die Funktionsweise eines digitalen Staats unerlässlich.

Das Thema Schutz widmet sich der Informationssicherheit und dem Datenschutz im öffentlichen Sektor. Dabei geht es zum einen um effektive Vorbeugung und Früherkennung von Cyberattacken. Zum anderen um den Schutz personenbezogener Daten. Beide Aspekte spielen für das Vertrauen in die Funktionsweise eines digitalen Staates eine bedeutende Rolle.

Schwerpunkte

  • Schutz vor Cyberattacken

  • Datenschutz

  • Datenschutzkonforme Anwendung von Once Only

  • Informationssicherheit

  • Awareness

  • Vertrauen in staatliche Leistungen

Thema 4: Fundament (Digitale Infrastruktur)

Ein digitaler Staat benötigt eine zuverlässige und leistungsfähige IT-Basis. Das betrifft Server- oder Cloudinfrastruktur und Breitbandversorgung sowie den Übergang zu neuen Basistechnologien wie der KI. Gleichermaßen muss auch das Zusammenspiel innerhalb der föderalen Struktur Deutschlands durch eine abgestimmte IT-Architektur gewährleistet sein.

Das Thema Fundament widmet sich den infrastrukturellen und technologischen Rahmenbedingungen für einen digitalen öffentlichen Sektor. Der Fokus liegt dabei auf der Cloudnutzung im öffentlichen Sektor, die in Deutschland aktuell als eher moderat anzusehen ist. Die Gründe hierfür sind vielfältig, angefangen bei Marktmacht auf Anbieterseite oder technischen Herausforderungen bis hin zur Gewährleistung der staatlichen (digitalen) Souveränität. Ebenso soll die Anwendung von KI als potentielle Basistechnologie und der Reifegrad KI-basierter Anwendungen diskutiert werden.

Schwerpunkte

  • Cloudtransformation

  • Bereitstellung und Wirkung von Platform-/Software-as-a-Service (PaaS, SaaS)

  • Datenschutzkonforme Anwendung marktführender Cloud-Angebote

  • Anwendungsbeispiele und Reifegrad von KI-Anwendungen

  • Implementierung KI-basierter Anwendungen

  • Föderale IT-Architektur

Anmeldung

Organisatorisches

Rahmenprogramm

Bei Ticketbuchung können Sie sich optional zur Teilnahme bei einer rund 90-minütigen Doppeldeckerbus-Rundfahrt durch die Landeshauptstadt Düsseldorf anmelden. Die Fahrt ist Ticketbestandteil, es entstehen keine Zusatzkosten. Begleitet durch einen Audioguide (deutsch oder englisch) sehen Sie viele Highlights der Stadt am Rhein und erfahren mehr über die Geschichte.

Abfahrt: 19. März 2024, 16 Uhr (Einstiegsmöglichkeit ab 15:30 Uhr, Adresse: Jürgensplatz 1, 40219 Düsseldorf)

Rückfahrt: ca. 17:30 Uhr

Hinweise zur Anreise

Die Parkplätze am Veranstaltungsort sind limitiert und kostenpflichtig.
Empfohlen wird die Anreise mit dem ÖPNV – ab Düsseldorf Hauptbahnhof mit der U-Bahn U78 oder U79 bis Haltestelle D-ERGO-Platz/ Klever Str. U.

Veranstaltungsort:
Rheinterrasse Düsseldorf, Joseph-Beuys-Ufer 33, 40479 Düsseldorf

Hotelkontingente/-vorschläge

Hotelkontingente stehen in den folgenden Häusern unter Angabe des jeweils aufgeführten Stichworts zur Buchung bis spätestens 31. Januar 2024 zur Verfügung.

Weitere Hotels

Darüber hinaus befinden sich u.a. die nachstehenden Unterkünfte in näherer Umgebung des Veranstaltungsortes.

Veranstaltungsort

Rheinterrasse Düsseldorf

Joseph-Beuys-Ufer 33, Düsseldorf
40479 Düsseldorf